| Die Temperatur im Fahrgastraum wird von Strahlungswärme
durch die Fenster und von Übergangswärme durch Metallteile
bestimmt. Um aber an sehr warmen Tagen für das Wohlbefinden der
Insassen behagliche Temperaturen zu schaffen, muss ein Teil der
vorhandenen Wärme abgepumpt werden. |
| Da sich Wärme in Richtung kälterer Temperaturen ausbreitet,
wird im Fahrgastraum ein Aggregat eingebaut, das tiefe
Temperaturen erzeugt. In ihm wird ununterbrochen Kältemittel
verdampft. Die dafür benötigte Wärme wird der durch den
Verdampfer strömenden Luft entzogen. |
| Das Kältemittel mit der aufgenommenen Wärme wird durch den
Klimakompressor abgepumpt. Durch die Verdichtungsarbeit des
Klimakompressors erhöhen sich der Wärmegehalt und die Temperatur
des Kältemittels. Sie ist jetzt erheblich höher als die
Temperatur der Umgebungsluft. |
| Das hoch temperierte Kältemittel strömt mit seinem
Wärmegehalt zum Kondensator. Dort gibt das Kältemittel wegen des
Temperaturgefälles zwischen Kältemittel und Umgebungsluft die
Wärme über den Kondensator an die Umgebungsluft ab. |
| Das Kältemittel ist also ein Transportmittel für Wärme. Da
es wieder benötigt wird, fließt es erneut zum Verdampfer. |
| Aus diesem Grund ist das Grundprinzip aller Klimaanlagen ein
Kreislauf für Kältemittel. Unterschiede ergeben sich in der
Zusammenstellung der Aggregate. |
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